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Veranstaltungen auch im Kirchenkreis

Magdeburg/Rudolstadt (EKMD/Ilka Jost). Bereits zum achten Mal wird in diesem Jahr der „Deutsche Orgeltag“ begangen, zeitgleich mit dem Tag des Offenen Denkmals. Am Sonntag, 9. September, können überall in Deutschland in Kirchen, Konzertsälen, Orgelbauwerkstätten und Privathäusern Pfeifenorgeln bewundert werden.

Die Pfeifenorgel, auch „Königin der Musikinstrumente“ genannt, ist das aufwändigste, größte und teuerste Instrument. Viele Menschen wissen nicht, wie eine Orgel funktioniert und was man alles mit ihr machen kann. Darum werden Organisten, Orgelbauer, Kirchengemeinden und Orgelfreunde gesucht, die an diesem Tag Veranstaltungen zum Thema Pfeifenorgel organisieren und durchführen.

Erst im vergangenen Dezember wurden sowohl der Orgelbau als auch die Orgelmusik von der zuständigen UNESCO-Kommission zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Da am 14. September dieses Jahres in Berlin die UNESCO-Urkunde überreicht wird, darf der Orgeltag sich in diesem Jahr auch in die Woche nach dem 9. September hinein ausdehnen.

In den Vorjahren gab es bereits viele Ideen: Es wurden Konzerte für Kinder, Orgelwanderungen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus sowie Werkstattbesichtigungen angeboten. Wer mochte, konnte auch selbst einmal versuchen, Orgel zu spielen. Nähere Informationen zu dem Tag sind auf der Website des Orgeltags

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zu finden. Dort können ab sofort auch eigene Veranstaltungen eingetragen werden.


Auch die 146 Gotteshäuser im Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld beherbergen so manche musikalische Schätze. Neben den imposanten Orgeln in den Stadtkirchen lohnt es sich auch, den Instrumenten in den kleinen Dorfkirchen Aufmerksamkeit zu schenken. Auf der Website

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werden einige Orgeln näher vorgestellt.

Da am 9. September im Kirchenkreis erstmals zeitgleich um 10.00 Uhr eine „Andacht in allen Kirchen und Kapellen“ stattfindet, bietet sich die Möglichkeit, dem Orgelklang zu lauschen. Zahlreiche Gotteshäuser haben zudem aus Anlass des Tag des offenen Denkmals geöffnet und es werden Führungen angeboten, so beispielsweise in der Stadtkirche St. Andreas Rudolstadt.

Zum 200. Geburtstage von Friedrich Ladegast nutzt Kreiskantor Frank Bettenhausen die Möglichkeit, die Ladegastorgel in der Stadtkirche vorzuführen und zu erklären (11.00 bis 12.00 Uhr). Dem Instrument ist sogar eine eigene Website gewidmet.

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Im Anschluss werden Kirchenführungen für Jung und Alt angeboten, die auch an Orte führen, die sonst nicht besichtigt werden können.