Beistand in allen Fällen

Krankenhausseelsorge gibt es inzwischen in fast allen Krankenhäusern. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger in einem Krankenhaus besuchen Patienten und sind Gesprächspartner für ihre Ängste und Hoffnungen, für alltägliche Dinge, für Lebensfragen, aber eben besonders auch für ihren Glauben und ihre spirituellen Einstellungen und Erfahrungen. Sie versuchen auch in den Blick zu nehmen, welche Sinnvorstellungen oder Gottesvorstellungen ein Patient hat und wo für ihn dort heilende Kräfte liegen. Manchmal sind sie auch Gesprächspartner für das Pflegepersonal oder die Ärzte, sind eingebunden in Weiterbildungen oder tragen zu Lösungen bei im zwischenmenschlichen Bereich. Sie halten Andachten, stehen auch für Angehörige zur Verfügung, manchmal ist ein Kind zu taufen und immer wieder begleiten sie Sterbende und ihre Familien.

Sie besuchen auch Patienten, die nicht religiös sind oder ihre Sinnfragen für sich anders beantworten. Jeder Besuch bleibt ein freiwilliges Angebot, wo sie Menschen zuhören, mit ihnen reden oder einfach da sind.

Freilich ist es schön zu erleben, wenn ein Mensch die Stärke des Glaubens für sich entdeckt und aus dieser Kraft auch in den Tagen oder Wochen der Krankheit lebt. So konnte ein Patient einmal sagen: „In schweren Zeiten, hat mir mein Glaube immer Kraft gegeben, auch wenn ich die Hoffnung während meines Aufenthalts in der Klinik an manchen Tagen beinahe verloren hätte. Sie haben mir Mut gemacht, meine Ängste verstanden und mich in einer der schwierigsten Situation meines bisherigen Lebens mit den richtigen Worten unterstützt.“



Ökumenische Andachten
Saalfeld, Raum der Stille
Donnerstag: 19 Uhr
Rudolstadt, Geriatrie
Mittwoch: vierzehntägig


Krankenhausseelsorger
Pfarrer Christian Sparsbrod

 

 

 

 

 

 

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