In den Jahren nach der politischen Wende im Herbst 1989 haben sich auch in unserem Kirchenkreis eine Reihe von Kirchenbauvereinen gegründet. Ziel dieser Vereine war und ist es, die Kirchengemeinden bei der Sanierung und Erhaltung Ihrer Kirchen zu unterstützen. Dies ist vielfach nötig, weil der Sanierungsbedarf an vielen Kirchen so umfangreich ist, dass die Kirchengemeinden allein damit häufig überfordert sind.

In unserem Kirchenkreis sind neben den Kirchenbauvereinen auch Fördervereine und -kreise tätig. Einige der Gruppen werden nur für bestimmte Sanierungsprojekte gegründet und nach Abschluss der Arbeiten wieder aufgelöst.
Mitglieder in den Kirchbauvereinen sind nicht nur Gemeindeglieder, sondern vielfach auch Menschen, die keiner Kirchengemeinde angehören. Sie verbindet das gemeinsame Interesse, dass „die Kirche im Dorf bleibt!“

Die Mitglieder der Kirchenbauvereine setzen sich ehrenamtlich für den Erhalt, die Restaurierung und Sanierung der Kirchen mit ihren wertvollen Ausstattungen wie z.B. Orgeln, Glocken und Kunstgüter ein, um so die kirchliche und kulturelle Nutzung zu unterstützen. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung unseres geistig-kulturellen Erbes.

Foto: Michael PabstDie Kirchbauvereine sind für ihre Arbeit auf Spenden angewiesen, aber noch mehr auf das aktive Mitwirken von Menschen, denen die Kirche im Dorf oder in der Stadt nicht gleichgültig ist.

Dazu ist es notwendig, die Aufmerksamkeit breiter Kreise der Bevölkerung auf die Problematik Kirchensanierung zu erreichen, z.B. durch ansprechende Spendenaktionen. So hat eine Kirchengemeinde in Zusammenarbeit mit einem regionalen Betrieb das Spendenmodell „Minikirche“ entwickelt und ertragreich umgesetzt.

Bei Interesse an der Mitarbeit in einem Kirchbauverein können die Kontaktdaten in den jeweiligen Pfarrbüros erfragt werden.