Aug 9, 2025
Gedanken zur Woche - Glaube in der Jetztzeit
In dem Buch der Bücher, der Bibel, finden wir eine lange Glaubensgeschichte von einzelnen Menschen und ganzen Völkern, die ihren Lebensweg unter Gottes Führung gestellt haben.
Auch die Weltgeschichte weist bis in die heutige Zeit hinein zahllose Spuren von Gottes Gegenwart auf. Was ist es, das Menschen mit Gott und seinen Geschöpfen verbindet? Die Suche danach wäre empfehlenswert, wenn sie zum Lernen aus der Vergangenheit und zum verantwortlichen Leben im Hier und Jetzt führt. Wie der Glaube mittlerweile beinahe erloschen ist, zeigt das Bild, das die derzeitige Menschengeschichte abgibt. Geld, Macht und der Zeitgeist sind es, was zählt und regiert. Doch wohin führt das? Die Menschen kämpfen sich durch das Leben in Orientierungs- und Ziellosigkeit. Dabei überfordern sie sich. Psychische Krankheiten nehmen auffallend zu. Der vernünftige Umgang mit Schwierigkeiten, die zum Leben gehören, ist ihnen zu beschwerlich. Es fehlen Einsicht, Entschlussfähigkeit und Durchsetzungskraft. Gott kommt bei der Mehrheit in ihrer Lebensführung und Entscheidungsfindung nicht mehr vor. Das Walten Gottes in seiner Welt wird vollends außer Acht gelassen. Nach Gottes Willen wird nicht mehr gefragt. Was der Mensch also in Eigenregie zustande bringt, endet in Ratlosigkeit, Hilflosigkeit, ängstlichem Zögern und Zaudern und schließlich in Resignation.
In diesem sozialen Umfeld flüchten sich viele in Suchtmittel aller Art, die die Seele vergiften, um die innere Leere zu füllen.
Wer sich von dem lebendigen Wort Gottes leiten lässt, das heutzutage nicht weniger wirkungsvoll ist wie in der Frühzeit, der braucht nicht auf die Auswertung digitaler Erforschung der Kirchengeschichte aus historischen Quellen mit einem Millionenkostenaufwand zu warten. Der darf in dieser herausfordernden Zeit seine aktuelle Geschichte schreiben, die seinem Leben einen neuen Zuschnitt gibt.
Allen Menschen guten Willens wird die Einhaltung der Gebote ans Herz gelegt, um Leben zu schützen und Grenzen zu achten.
Denn: Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? (Matthäus 16, 26)
An der Seelenkraft, die es zu stärken gilt, weil daraus das Leben fließt in Zeit und Ewigkeit. Gott begleitet Menschen, die nach ihm fragen, nicht nur in Notlagen, die ihn in ihr ganzes Leben einlassen.
Und so lasse uns Gott in seinem Geist und in seinem Sinn spürbar leben.