04.10.2025
Gedanken zur Woche - Erntedank
Ende September und Anfang Oktober wird in vielen Kirchen Erntedankfest gefeiert. Erntefeste gehören mit zu den ältesten religiösen Festen der Menschheit. Die Kirchen sind geschmückt mit den Früchten der Gärten und Felder oder mit verschiedensten Lebensmitteln. Gedankt wird all denen, die dafür arbeiten, dass wir Lebensmittel haben, vor allem den Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, aber auch jenen im Handel.
Danke! Wir danken auch für alle diejenigen, die auf anderen Erdteilen für uns gearbeitete haben, wenn wir Kaffee, Schokolade oder Bananen genießen. Danke! Gedankt aber wird in erster Linie Gott, dem Geber des Lebens. Symbolisch geben wir Gott etwas zurück, wenn die Altäre in den Kirchen geschmückt sind. Meist werden diese Lebensmittel weitergegeben an Bedürftige, z.B. an die Tafeln. So erinnert das Erntedankfest daran, wie wichtig es ist, abzugeben und zu teilen. Die gerechte Verteilung ist das Hauptproblem in unserem Land und in der Welt. Es gibt Superreiche und es gibt Menschen, die wenig haben zum Leben. Es wird in unserem Land aber so viel schlechtgeredet. Manche bärmeln ständig rum und können doch den Einkaufswagen füllen. Mit dem Erntedankfest drücken wir unseren Dank aus, dass so vieles gut ist und wir das Nötigste und viel mehr zum Leben haben: Nahrung, Familie, Wohnung, Kleidung, Mobilität, gesundheitliche Versorgung, Demokratie. Gott sei Dank!